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Kabelquerschnitt berechnen

Mit dem Kabelrechner von Faber den idealen Kabelquerschnitt berechnen

Sie möchten Ihre Kabel verlegen, aber wissen nicht, welcher Kabelquerschnitt der richtige für Ihre Anwendung ist? Mit unserem Kabelrechner können Sie ganz einfach den benötigten Kabelquerschnitt berechnen.

Der Leitungsquerschnitt hat direkten Einfluss auf die Spannung des jeweils verwendeten Kabels. Jedes Kabel hat einen bestimmten Widerstand. So kommt es je nach Kabellänge zu einem Spannungsverlust, der durch eine Erhöhung des Kabelquerschnitts ausgeglichen werden kann. Für die Kabelberechnung benötigen Sie die Spannung des Kabels in Volt sowie den prozentigen Spannungsfall sowie die Stromstärke und Länge des Kabels. Sobald Sie diese Daten eingegeben haben, erhalten Sie nicht nur den geeigneten Kabelquerschnitt, sondern auch Vorschläge, welche Produkte aus unserem Sortiment für Ihre Bedürfnisse in Frage kommen.

Video Tutorial

Wir unterstützen Sie auf der Suche nach dem richtigen Kabel

Der hier angebotene Kabelrechner stellt lediglich ein grobes Hilfsmittel zur Abschätzung des benötigten Kabelquerschnittes von Kupferleitungen und Aluminiumleitungen unter Berücksichtigung von Last und Spannungsfall dar.

Er ersetzt in keinem Fall eine detaillierte Projektierung unter Berücksichtigung aller eventuell erforderlichen Reduzierungsfaktoren gemäß den einschlägigen Normen.

Dabei unterstützen wir Sie selbstverständlich gerne.

Die in der Software verwendeten Werte wurden aus den geltenden Richtlinien der DIN VDE 0298 Teil 4 bzw. DIN VDE 0276 Teil 603, DIN VDE 0276 Teil 1000 und DIN EN 60228 entnommen.

Bitte beachten Sie, dass die Ergebnisliste nur Kabel und Leitungen aus unserem Sortiment anzeigt.

Nutzen Sie unseren Kabelrechner auch mobil! Laden Sie unsere neue App für iOS und Android hier herunter.

Weitere Informationen rund um die Berechnung des Kabelquerschnitts

Was passiert, wenn der Kabelquerschnitt falsch gewählt wird?

Die Auswahl eines falschen Kabelquerschnitts kann zu verschiedenen Problemen führen. Wenn der Querschnitt zu klein ist, besteht die Gefahr von Spannungsverlusten, unzureichender Leistung für angeschlossene Geräte und im schlimmsten Fall Brandgefahr. Andererseits führt ein zu großer Querschnitt zu erhöhten Kosten, komplizierter Verlegung und unnötigen Spannungsabfällen. Ein ausgewogener Kompromiss zwischen Querschnitt, Kosten und Sicherheit ist entscheidend für eine effiziente und sichere elektrische Installation.

Warum die richtige Kabeldimensionierung wichtig ist

• Falscher Kabelquerschnitt kann zu Problemen führen

• Zu kleiner Querschnitt: Spannungsverluste, unzureichende Leistung, Brandgefahr

• Zu großer Querschnitt: Hohe Kosten, komplizierte Verlegung, hohes Gewicht

• Wichtig: Ausgewogener Kompromiss zwischen Querschnitt, Kosten und Sicherheit für effiziente und sichere Installation

Kabelquerschnitt mit Formel selbst berechnen

Spannungsabfall bestimmen und Querschnitt berechnen

Spannungsfall Der Spannungsabfall, auch als Spannungsfall bezeichnet, bezieht sich auf die elektrische Spannung, die in einem Stromkreis aufgrund des Durchflusses von Strom durch passive Bauelemente wie Kabel und Leitungen entsteht. Zudem ist die Kabellänge relevant: Je größer die Distanz zum Verbrauchsgerät ist, desto stärker fällt die Spannung im Netz ab. Es ist also entscheidend sicherzustellen, dass bestimmte Spannungsgrenzwerte nicht überschritten werden, um einen reibungslosen Betrieb der elektrischen Anlage zu gewährleisten. Diese Grenzwerte variieren je nach Leistungsbedarf und Anwendungsbereich. Zur Ermittlung des geeigneten Kabelquerschnitts wird die folgende Formel verwendet:


Ermittlung Spannungsfall ∆U:

ε= ∆U / Ub ∙ 100 %  umgestellt ∆U  = ε ∙ Ub / 100 %


Ermittlung des Querschnittes A bei Einphasenwechselstrom :

∆U= (Ib ∙ 2 ∙ l ∙ cos φ ) / k ∙ A umgestellt A= (Ib ∙ 2 ∙ l ∙ cos φ ) / k ∙ ∆U


Ermittlung des Querschnittes A im Drehstrom:

∆U= (√3 ∙ lb ∙ cos φ) / k ∙ A umgestellt A= (√3 ∙ lb ∙ cos φ) / k ∙ ∆U


Formelzeichen

ε = Spannungsfall in %

∆U = Spannungsfall in V

Ub = Betriebsspannung in V

Ib = Betriebsstrom in A

A = Querschnitt in mm2 (gewählter Kabel-Querschnitt)

l = Leitungslänge in m

k = spezifische Leitfähigkeit in m / (Ω mm2)

cos φ = Lastfaktor

√3 = Verkettungsfaktor Drehstrom (√3 = 1,732)

Leitung mit richtigem Querschnitt auswählen

Bei der Durchführung elektrischen Stroms durch ein Kabel entsteht Wärme, die als Verlustwärme bezeichnet wird und hauptsächlich über die Isolierung der Leiter abgeführt wird. Die Isolierung verfügt über eine maximale zulässige Betriebstemperatur. Daher müssen alle Kabel und Leitungen vor übermäßiger Erwärmung durch elektrische Überlastung geschützt werden. Dieser Schutz erfolgt zunächst durch die Ermittlung der Strombelastbarkeit im ungestörten Dauerbetrieb. Es ist daher entscheidend, den richtigen Querschnitt für die Leitung auszuwählen, um eine sichere und effiziente elektrische Übertragung zu gewährleisten.


Einphasenwechselstrom (230 V):

Ib = P / Ub ∙ cos φ


Drehstrom (400 V):

Ib = P / √3 ∙ Ub ∙ cos φ


Formelzeichen:
Ib = Betriebsstrom [A]

Ub = Betriesspannung [V]

P = Eletrische Leistung [W]

Cos = Leistungsfaktor


Der ermittelte Betriebsstrom wird mit zugelassenen Stromwerten für Kabel und Leitungen verglichen. Diese Werte berücksichtigen spezifische Betriebsbedingungen wie Betriebsart, Verlegebedingungen und Umgebungsbedingungen. Ein Beispiel hierfür sind die neun unterschiedlichen Referenzverlegearten A1, A2, B1, B2, C, D, E, F und G, die gemäß VDE 0298-4 definiert sind. Jede dieser Verlegearten stellt spezifische Anforderungen an die Verlegung und Umgebung dar, wobei die zugelassenen Stromwerte entsprechend festgelegt sind. Ein präziser Abgleich dieser Faktoren ist entscheidend, um eine sichere und normgerechte elektrische Installation zu gewährleisten.


Es ist entscheidend zu beachten, dass der Kabelquerschnitt in mm² sorgfältig gewählt werden muss, um sicherzustellen, dass die zulässige Strombelastbarkeit der Kabel nicht überschritten wird. Diese Vorgabe gilt uneingeschränkt, selbst wenn die Berechnung theoretisch einen geringeren Kabelquerschnitt ermöglichen würde. Es ist also wichtig, sich an die vorgegebenen Strombelastungsgrenzen zu halten, um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb der elektrischen Anlage zu gewährleisten.

Welche Größen beeinflussen den Leitungsquerschnitt?

• Stromstärke (Strombelastbarkeit): Der Kabelquerschnitt hängt direkt mit der Stromstärke zusammen, die durch das Kabel fließt. Je höher die Stromstärke, desto größer sollte der Kabelquerschnitt sein, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten.

• Spannungsfall: Der Spannungsfall in einem Kabel hängt von der Länge des Kabels, dem Stromfluss und dem spezifischen Widerstand des Kabelmaterials ab. Ein zu großer Spannungsfall kann zu Betriebsproblemen führen, daher beeinflusst er die Wahl des Kabelquerschnitts.

• Umgebungstemperatur: Die Umgebungstemperatur kann die Wärmeentwicklung im Kabel beeinflussen. Hohe Temperaturen können die zulässige Strombelastbarkeit des Kabels reduzieren, was wiederum den erforderlichen Kabelquerschnitt beeinflusst

• Isolationsmaterial: Das Material, aus dem die Isolation des Kabels besteht, kann die Wärmeableitung und damit die zulässige Strombelastbarkeit beeinflussen. Unterschiedliche Isolationsmaterialien haben unterschiedliche elektrische Eigenschaften.

• Betriebsbedingungen: Spezifische Anforderungen und Bedingungen des Anwendungsbereichs beeinflussen ebenfalls den benötigten Kabelquerschnitt. Dies kann Aspekte wie die Verlegung im Freien, in Rohren oder in geschlossenen Räumen umfassen.

Tabelle mit typischen Kabelquerschnitten

Die Strombelastbarkeit von Kabeln und Leitungen ist ein wesentlicher Faktor bei der Planung von Elektroinstallationen. Sie wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, darunter die Leitfähigkeit des Materials, die Eigenschaften der Isolierung und Umhüllung, die Verlegeart, die Anzahl der strombelasteten Adern, die Umgebungstemperatur und Häufung sowie der Oberschwingungsanteil des Stromes.

Insbesondere die Verlegeart spielt eine entscheidende Rolle, da sie bestimmt, wie effektiv Wärme abgeführt werden kann. Dies ist entscheidend, um Überhitzung zu vermeiden und die sichere Funktion elektrischer Systeme zu gewährleisten. Die Verlegearten sind in der DIN VDE 0298-4 definiert, welche Referenzverlegearten für verschiedene Anwendungen festlegt.

Referenzverlegeart Beschreibung
A1 Aderleitungen im Elektro-Installationsrohr in einer wärmegedämmten Wand
A2 Mehradriges Kabel oder mehradrige ummantelte Installationsleitung in einem Elektro-Installationsrohr in einer wärmegedämmten Wand
B1 Aderleitungen im Elektro-Installationsrohr auf einer Wanda
B2 Mehradriges Kabel oder mehradrige ummantelte Installationsleitung in einem Elektro-Installationsrohr auf einer Wand
C Ein- oder mehradriges Kabel ummantelte Installationsleitung auf einer Wanda
D Mehradriges Kabel oder mehradrige ummantelte Installationsleitung in einem Elektro-Installationsrohr oder in einem Kabelschacht im Erdboden
E Mehradriges Kabel oder mehradrige ummantelte Installationsleitung frei in Luft mit Abstand von mindestens 0,3 x Durchmesser d zur Wand
F Einadrige Kabel oder einadrige ummantelte Installationsleitungen, mit Berührung, frei in Luft mit Abstand von mindestens 1 Durchmesser d zur Wand
G Einadrige Kabel oder einadrige Installationsleitungen, mit Abstand d, frei in Luft mit Abstand von mindestens 1 x Durchmesser d zur Wand

Die nachfolgende Tabelle zeigt Beispielwerte in Anlehnung an die Norm DIN VDE 0298-4 für die Strombelastbarkeit von Kabeln und Leitungen mit Kupferleitern. Diese Werte gelten für eine zulässige Leitertemperatur von 70 °C und für die feste Verlegung in und an Gebäuden gemäß den Verlegearten A1 bis C unter Normalbedingungen. Dabei werden die Kabel und Leitungen einzeln verlegt, und die Umgebungstemperatur beträgt ≤ 30 °C. Es ist zu beachten, dass die Anzahl der belasteten Adern bei 2 für Wechselstrom und bei 3 für Drehstrom gilt.

Verlegeart A1 A2 B1 B2 C
Verlegung in Elektro-installationsrohr in einer wärmegedämmten Wand Verlegung in Elektroinstallationsrohren Verlegung auf Wand
Anzahl belasteter Adern 2 3 2 3 2 3 2 3 2 3
Nennquer-schnitt in mm² Belastbarkeit in A
1,5 15,5 13,5 15,5 13,0 17,5 15,5 16,5 15,0 19,5 17,5
2,5 19,5 18,0 18,5 17,5 24 21 23 20 27 24
4 26 24 25 23 32 28 30 27 36 32
6 34 31 32 29 41 36 38 34 46 41
10 46 42 43 39 57 50 52 46 63 57
16 61 56 57 52 76 68 69 62 85 76
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